Aktion / Bericht
ÖDP Thüringen am 63. Bundesparteitag in der Rhön
Neuwahl des Bundesvorstandes bestärkt Mitte-Ausrichtung
Diesmal hat der Landesverband Thüringen seine Delegiertenzahl für den Bundesparteitag voll ausgeschöpft. Neben Landesvorsitzendem Martin Truckenbrodt (Landkreis Sonneberg) waren als Delegierte Johanna Marin (Erfurt), Martina Jüngst (Landkreis Schmalkalden-Meiningen) und Peter Schneider (Unstrut-Hainich-Kreis) dabei gewesen. Insgesamt waren zeitweise mehr als 200 der aktuell insgesamt 269 möglichen Delegierten in Gersfeld in der Rhön (Landkreis Fulda, Hessen) anwesend gewesen.
Die Aussprache fand auf Grund der zurückliegenden und für die ÖDP so wichtigen Europawahl und anderer Geschehnisse der letzten zwei Jahre sehr ausgiebig statt. So zogen sich die anstehenden Neuwahlen des Bundesvorstandes und des Parteitagspräsidiums bis zur letzten Minute einer kurzen Verlängerung des Parteitages hin. Der neue Bundesvorstand besteht nun deutlich stärker aus langjährigen aktiven und erfahrenen Parteimitgliedern. Inhaltich ist ein leichter Ruck von links zurück in die Mitte erkennbar.
Weiteres Thema war natürlich die mögliche vorzeitige Bundestagswahl gewesen. Juristische Auseinandersetzungen werden notwendig sein, damit in der stark verkürzten Sammlungsfrist ausreichend benötigte Unterstützungsunterschriften für die Zulassung der Wahlvorschläge gesammelt werden können. Denn hier gibt es Gesetzeslücken.