Pressemitteilung
Internationaler Hebammentag: ÖDP solidarisiert sich
Mai: "Mütter brauchen Hebammen"
Am Internationalen Hebammentag solidarisiert sich die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) mit den Geburtshelferinnen. Insbesondere weist die ÖDP darauf hin, dass die hohen Haftpflichtversicherungen zu personellen Engpässen führen.
"Mütter brauchen Hebammen. Deshalb müssen wir bei der Finanzierung solidarisch sein und dürfen die Risiken nicht den Hebammen alleine aufbürden. Wir fordern einen staatlich finanzierten Fonds, der ab einer bestimmten Haftungsobergrenze die weiteren Kosten übernimmt," so Susann Mai, erste stellvertretende Bundesvorsitzende und Thüringer Landesvorsitzende der ÖDP. Diese Haftungsobergrenze muss niedriger sein, als die Deckungssumme, die zur Zeit nötig ist. "Nur so wird die Versicherungsprämie wieder finanzierbar und es trauen sich wieder mehr Frauen, den Beruf der Hebamme zu ergreifen," meint die Thüringer Landeschefin der ÖDP, Susann Mai.
Der Beruf der Hebamme dürfe familienpolitisch nicht unterschätzt werden, so Mai. Schließlich sei eine Hebamme nicht ausschließlich Geburtshelferin, sondern auch Beraterin für diverse Lebenslagen junger Mütter.
"Hebammen brauchen für ihre gesellschaftlich wichtige Aufgabe unsere Solidarität," stellt Susann Mai fest. Die ÖDP-Politikerin weiß die Arbeit der Hebammen aus eigener Erfahrung sehr zu schätzen. Sie hat ihr erstes Kind in einer Hebammenpraxis zur Welt gebracht. Sie war damit sehr zufrieden. Besonders in der Nachsorge und in der Stillanleitung ist die individuelle Betreuung der Mütter durch die Hebamme von besonderer Bedeutung in dieser prägenden Lebensphase. Diese spezielle Situation im Leben einer Frau wenn sie Mutter wird, bedarf genau dieser Unterstützung mit der Erfahrung der Hebamme und einer vertrauensvollen Atmosphäre.