Pressemitteilung
ÖDP empfiehlt Fair Trade zum Muttertag
Thüringer Europakandidatin Susann Mai: Freude nicht auf Kosten von anderen
„Zum Muttertag sollten wir mit gutem Gewissen schenken: Am besten Pralinen oder Schokolade aus fairem Handel.“ Das sagt Susann Mai, Thüringer Kandidatin im Spitzenteam der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) zur Wahl des Europäischen Parlaments am 25. Mai 2014.
Anlass ihrer Aussage ist der bevorstehende Muttertag am kommenden Sonntag. „Schenken Sie ohne Kinderarbeit, ohne Menschenrechtsverletzungen und ohne Pestizidvergiftungen bei Plantagenarbeitern,“ appelliert Susann Mai.
Gerade über unsere täglichen Kaufentscheidung könnten wir die Welt fair-ändern. Viele Blumen kämen aus Kolumbien oder Kenia. Durch den Blumenanbau vor Ort werde das verfügbare Trinkwasser für diese Exportproduktion verwendet und die einheimische Bevölkerung muss das Trinkwasser dann teuer im Laden kaufen, bzw. von weit her transportieren lassen. „Wir als Konsumenten haben diesen Menschen gegenüber eine große Verantwortung,“ so Susann Mai, die selber Mutter von zwei Kindern ist. Darüber hinaus werde das Trinkwasser mit – in Europa schon lange verbotenen – Pestiziden massiv vergiftet. Die Einheimischen hätten immer weniger Land für die Eigenernährung zur Verfügung, weil alle Ländereien nur noch für Exportanbau genutzt würden. Susann Mai erläutert: „Beim Kakaoanbau für unsere Schokolade werden oft Kindersklaven eingesetzt, die auf den Dörfern entführt werden, damit sie kostenlos auf den Plantagen schuften, statt zur Schule zu gehen – nur damit wir billige Schokolade essen dürfen.“
Die ÖDP als erste Fair-Trade-Partei Deutschlands ruft daher dazu auf, nur noch Produkte mit Fai-Trade-Siegel zu kaufen– ob Blumen oder Schokolade – gerade am Muttertag sollte die geschenkte Freude pur und ungeteilt sein und nicht auf Kosten von anderen. Jeder kann einen Beitrag zur Fair-Änderung der Welt leisten. „Gerade vor der Europawahl sollte es uns Dank der Globalisierung bewusst werden, was wir mit unserem Konsum in ärmeren Ländern anrichten, wenn wir Billigblumen und Billigschokolade im Supermarkt einkaufen. Mit Fair Trade-Produkten haben wir die Garantie für umweltschonende und soziale Produktion ohne Kinderarbeit und Ausbeutung,“ so ÖDP-Kandidatin Susann Mai. Deshalb bevorzugt Susann Mai fair gehandelte Produkte beim Einkauf. Sie ruft dazu auf, in den Geschäften des eigenen Umfelds nachzusehen, wo die fair gehandelten Artikel im Regal stehen. Wer sie nicht findet, kann nachfragen, ob sie angeboten werden können. Dies ermutigt auch die Gewerbetreibenden, diese bereitzustellen. Denn die Nachfrage regelt das Angebot. Auf diese Weise sind neue Entdeckungen im Alltag möglich, mit denen Genuss und Freude bereitet werden kann und zusätzlich ein gutes Gefühl bleibt. Susann Mai dankt allen Müttern für ihren täglichen Einsatz für die Familie und die Gesellschaft. Die ÖDP steht bei der Europawahl mit Liste 15 in der Mitte des Wahlzettels. Die Thüringer Kandidatin Susann Mai ist dort auf Platz 3 bundesweit wählbar.
Es gibt keine 5% Hürde mehr. Jede Stimme zählt. Für Fragen und weitere Informationen ist sie unter susann.mai@oedp.de zu erreichen.